Messestand Review: Horn auf der glasstec

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Ein Messestand als riesiger Schmelzofen

Messestand Review: Horn Glass Industries

Horn zählt zu den international führenden Anbietern hochwertiger Lösungen und Dienstleistungen rund um die Glasschmelze. Als äußerst zuverlässiger und flexibler Partner setzt Horn konsequent alles daran, stets das bestmögliche Produkt in punkto Preis und Qualität zu liefern – damit die Kunden von einem optimierten Glasfertigungsprozess profitieren.

Die hohe Kompetenz von Horn basiert auf über 135 Jahren Erfahrung. Sie versetzt das Unternehmen in die Lage, Produkte höchster Qualität für die Produktion von Getränkeflaschen, Lebensmittelbehältern, Trinkgläsern, Fensterscheiben, Automobilscheiben, Glasröhren, Glasfasern oder Spezialglas zu liefern. Über seine internationalen Tochtergesellschaften über die ganze Welt verteilt, garantiert Horn zudem kurze Reaktionszeiten und die Nähe zu seinen Kunden weltweit. Dennoch werden nach wie vor 90 Prozent der Produkte am Horn-Stammsitz in Plössberg (in der bayerischen Oberpfalz) gefertigt und in mehr als 75 Länder rund um den Globus exportiert.

Um die Produkte der Welt vorzustellen, geht Horn, so wie viele Unternehmen, auf die Messe. Die Messe ist der zentrale Ort für die Präsentation von Ideen, Konzepten, Produkten etc.

Horn präsentiert auf der glasstec in Düsseldorf – die führende Messe zum Thema Glastechnologie in Deutschland.

Als Branchentreffpunkt und Schaufenster für technische Entwicklungen ist die glasstec seit Jahrzenten führend. Die einzigartige Präsentation, gepaart mit dem neuen, wegweisenden Konferenz-Konzept in der glasstec conference macht die Messe zum absoluten Hot-Spot.

Für jede Messe und jeden Messestand wird ein Messebauer benötigt. Der Messebauer hat die Aufgabe, die auszustellenden Produkte, Konzepte etc. und das Unternehmen an sich bestmöglich zu präsentieren. Hier können sich Auftraggeber und Messebauer kreativ ausleben, denn ein Messestand kann ganz unterschiedlich aussehen.

Für die glasstec in Düsseldorf hat sich Horn an den Messebauer prisma plan aus Herne, NRW, gewandt. Das Ziel des Messestands und der Zusammenarbeit zwischen Horn und prisma plan sollte sein, das Hauptprodukt von Horn in Szene zu setzen. Die Herausforderung des Messestands war es, einen riesigen Ofen zu präsentieren, der aber noch genug Platz für Kommunikationsbereiche und weitere Details ermöglichte.

Grundrissvorstellung

Der Messestand war ein Blockstand, also von allen vier Seiten betretbar. Die Fläche umfasste 195 m² mit den Seitenlängen 13,0 m mal 15,0 m. Der Stand wurde durch ein Kopfbanner an den Seiten eingerahmt, die mit einer großen Grafik in der Mitte des Stands verbunden waren. Die Grafik war definitiv der Hingucker auf dem Stand. Auf der Grafik war ein riesiger Ofen dargestellt, seine Wölbung wurde durch die Lamellendecke, die den vorderen Bereich des Messestands überspannte, gekonnt erweitert. Der Ofen und die Lamellendecke harmonierten perfekt durch ihre ineinander übergehende Lamellenform. Die große Grafik mit dem Ofen diente aber nicht nur als Highlight, sondern teilte den Messestand zudem in zwei Teile.

Im hinteren Bereich war ein Kabinentrakt, der von außen mit Grafiken von Horn beklebt war, sodass auch die Besucher, die von hinten an den Stand herankamen, direkt einen Eindruck erhalten konnten. Im Inneren des Kabinentrakts befanden sich Küche, Lager und drei große Besprechungsräume. Diese boten auch für größere Besprechungen Platz.

Im vorderen Bereich befanden sich viele verschiedene Aufenthaltsbereiche. Zum einen war dort die große Theke, die mit Stehtischen umrahmt den zentralen Punkt im Stand bildete. Links von der Theke war ein Loungebereich angegliedert, rechts davon Stehtische. An den beiden vorderen Ecken des Messestands, dort, wo man den Stand betrat, waren Informationstheken aufgestellt. Sie trugen Grafiken der Firma Horn.

Der erste Eindruck überzeugt durch Atmosphäre und Design

Der erste Eindruck des Messestands machte direkt deutlich, wofür Horn Glass Industries steht. Das Hauptprodukt des Unternehmens ist der Ofen, ausgelegt zum Schmelzen von Glas. Die Großgrafik bestand aus eben jenem Produkt. Das machte dem Besucher der Messe sofort klar, um welche Art von Produkt es sich hier handelte. Außerdem trug die Lamellendecke dazu bei, dass die Form des Ofens verlängert wurde, welches ein vollständiges Bild ergab, fast so, als würde der gesamte Messestand ein riesiger Ofen sein. Außen auf der Lamellendecke war nochmal das Logo des Unternehmens zu sehen.  

Ebenfalls zum ersten Eindruck gehörten die vielen Gesprächssituationen auf dem Stand. Diese ergänzten den ersten Eindruck perfekt. Wer sich zuerst den großen Ofen angeschaut, und so einen Einblick in die Aufgaben des Unternehmens erhalten hat, bekam durch die verschiedenen Sitzgelegenheiten dann auch noch eine freundliche Atmosphäre vermittelt. Ob an der Theke, den Stehtischen oder dem Loungebereich, für Kommunikationsmöglichkeiten war auf jeden Fall gesorgt. 

Einblick in den Messestand

Überall auf dem Messestand waren Informations-Cubes zu finden. Diese enthielten einen QR-Code, der auf entsprechende Informationsseiten hingewies. Teilweise standen drauf auch Geräte, die einen interaktiven Prozess ermöglichten.

Die Besprechungskabinen im hinteren Teil des Messestands boten viel Raum für Besprechungen. Sie waren ganz im Stil von Horn Glass Industries gestaltet. Die Firmenfarben Rot, Schwarz und Weiß dominierten. Es fanden sich weiße Wände, schwarze Stühle und rote Deco-Accessoires in den Besprechungsräumen wieder. Ansonsten war der Raum eher minimalistisch gestaltet. Es befand sich kein unnötiger Schnickschnack in den Räumen, damit sich die Personen ohne Ablenkung auf die Gespräche konzentrieren konnten. Für die Atmosphäre im Raum sorgte das halbtransparente Fenster, welches durch eine Glas-Edge-Folie teilweise durchsichtig, teilweise undurchsichtig wirkte. Es bestand also immer noch ein Sichtkontakt nach draußen und man hatte eine sehr angenehme Atmosphäre. In diesem Raum konnten bis zu acht Leute Platz finden, um Besprechungen abzuhalten. 

Fazit

Der Messestand auf der glasstec war ein voller Erfolg. Das Konzept, dass der gesamte Stand einen riesigen Ofen darstellen sollte, kam bei den Besuchern der glasstec gut an. Die Teilung des Standes war ausschlaggebend für zwei besondere Atmosphären. Der vordere Teil verhalf durch seine Ofen-Optik und die gemütlichen Gesprächssituationen zur Kundengewinnung und ersten Gesprächen. Der hintere Teil, hinter der großen Grafik, bot bis zu acht Personen Raum für vertraute und tiefere Gespräche.

Insgesamt ein Messestand der mit seinem Konzept und Design überzeugen konnte.

prisma plan bedankt sich bei Horn für die fruchtbare Zusammenarbeit und freut sich auf die nächsten gemeinsamen Projekte!

Martin Trawny

Martin Trawny

Dipl.-Ing. Elektrotechnik, CEO

Martin Trawny ist Gesellschafter und Geschäftsführer des Messebauunternehmens prisma plan, Herne, NRW. Er hat vor 30 Jahren seine Vorliebe für die Veranstaltungsbranche entdeckt und seitdem intensiven Messebau betrieben. Zu den renommiertesten Kunden zählten, neben den Konzernen wie Mars und Philips, auch solche Hidden Champions wie Bohle (Brand: Schwalbe) und Dörken (Brand: DELTA Folie).