Der Hidden Champion Bals: Marketingleiter Andre Fischer

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12 Jahre Messe-Erfolgsgeschichte

Bals Marketingleiter Andre Fischer beschreibt in einem Interview die positive Zusammenarbeit mit dem Messebauer prisma plan

Seit 12 Jahren setzt Bals Elektrotechnik GmbH & Co. Kg in Sachen Messen bereits auf den Messebauer prisma plan. Angefangen hat die Zusammenarbeit der beiden Unternehmen mit einem Wettbewerb. Bals war mit seinem damaligen Messebauer nicht mehr zufrieden und hat sich auf die Suche nach einem neuen Partner in punkto Messen gemacht. Zehn Messebauunternehmen reichten Entwürfe ein, prisma plan setzte sich durch und eine gemeinsame Erfolgsgeschichte begann.   

Bals Elektrotechnik GmbH & Co. KG

„Qualität, auf die Sie zählen können.“ Dafür steht die Marke Bals seit 60 Jahren. Der Stammsitz des Unternehmens befindet sich von Beginn an in Kirchhundem-Albaum (NRW). Produktentwicklung, Marketing und Vertrieb sowie die Verwaltung sind dort angesiedelt. Im Werk Kirchhundem-Albaum werden zudem Steckvorrichtungssysteme und Spezialprodukte hergestellt. Das 1994 errichtete und schon mehrmals erweiterte Werk in Freiwalde (Brandenburg) verfügt über hochmoderne Fertigungsanlagen für die vollautomatische Herstellung der einzigartigen CEE-Steckvorrichtungen sowie über ein leistungsstarkes Logistikzentrum.

Als unabhängiges, mittelständisches Familienunternehmen produziert Bals normierte Industriesteckvorrichtungen nach IEC 309 1-2 sowie Steckvorrichtungssysteme, Verteiler und Systemkomponenten für die Elektromobilität. Mit Innovationen und bahnbrechenden, teils patentierten Neuentwicklungen wie MULTI-GRIP oder QUICK-CONNECT setzt das Unternehmen neue technische Standards. Der Exportanteil von über 50 Prozent zeigt, dass die Lösungen weltweit hochgeschätzt werden. In mehr als 80 Ländern werden die Produkte vertrieben.

„Bei prisma plan ist man ganz sicher in den richtigen Händen“

In einem Interview mit prisma plan erzählt Andre Fischer, Marketingleiter von Bals, über die erfolgreiche Zusammenarbeit der beiden Unternehmen. Er spricht von dem ersten Kontakt und dass man mittlerweile auch mal gemeinsam ein Bier nach dem Feierabend trinkt.

Wer sind Sie und was macht ihre Firma?

„Mein Name ist Andre Fischer, ich bin im Hause Bals zuständig für das Marketing und die Unternehmenskommunikation. Wir produzieren CE-Steckvorrichtungen und seit ca. 7 Jahren auch Produkte für die Elektromobilität. Das heißt, wir produzieren Ladekabel und Ladesteckdosen, die bestimmt jeder schon einmal im öffentlichen Verkehr gesehen hat. In unserem Unternehmen kümmere ich mich darum, dass die Messen geplant sind und gut laufen. Weiterhin kümmere ich mich um unseren YouTube-Kanal und die Website. Die Gestaltung sollte interessant und jederzeit aktuell sein. Des Weiteren haben wir auch eine Akademie mit Schulungen, die ich zusätzlich betreue. Ja, das ist eigentlich mein Job. Wir sind in über 80 Ländern mit unseren Produkten vertreten. In den wichtigsten Ländern haben wir eigene Tochterunternehmen, die teils zu 100 Prozent Bals ansässig sind.“

Wie lange arbeiten sie schon mit der Firma prisma plan zusammen?

„Wir arbeiten schon seit 2010 mit prisma plan zusammen. Es wird gemunkelt, dass wir uns mal in der Loge auf Schalke getroffen haben. Es war aber tatsächlich im Anschluss. Der Erstkontakt ist entstanden durch eine Ansprache auf der Messe und wir waren zu der Zeit sehr unzufrieden mit unserem Messebauer, weil alles nicht mehr so glatt lief und man weiß gerade auf der Messe, Zeit ist Geld. Also haben wir ein Ausschlussverfahren gemacht über zehn Messebauer, die letzten drei durften dann unseren Entwurf machen für die größte Messe, für die Light+Building. Das waren zu der Zeit so 200 Quadratmeter-Messestände. Ja, da hat sich prisma plan dann deutlich am besten verkauft. Was uns überzeugt hat war die direkte Nähe, also man hat nach 10 Minuten gemerkt mit dem Team von prisma plan, da passt es einfach und das ist uns sehr wichtig.“

Gab es zu Beginn der Zusammenarbeit irgendwelche Vorbehalte?

„Natürlich hat man erstmal große Vorbehalte, wenn man mit einem neuen Partner einsteigt in diesem Dienstleistungssektor, vor allem weil es auch eine Menge Geld kostet. Wir hatten anfangs natürlich etwas Bedenken. Die Frage ist: Ist das Endergebnis dann auch so wie gezeichnet? Auf dem Papier sieht es natürlich immer gut aus. Da wurden wir aber überhaupt nicht enttäuscht. Von der ersten Messe bis heute hat es immer 100 Prozent reibungslos funktioniert. Der Messestand ist meistens fast noch besser geworden als auf den 3D-Modellen.“

Welche Wünsche hatten Sie an den Messebauer?

„Ich fordere in erster Linie erstmal, dass er unser CI umsetzt. Das ist erstmal die Grundlage allen Handelns. Im zweiten Schritt erwarte ich dann Innovation und Kreativität, die wir vielleicht selbst nicht an den Tag legen können. Jeder kennt das, man hat die Scheuklappen auf und sieht nur sein Produkt. Dann ist es immer wichtig, dass einem kreative Leute zur Verfügung stehen, auch ohne eine Agentur. Das erwarte ich auch vom Messebauer, dass er einen tatsächlich berät. Wenn mal irgendwo auf dem Messestand beispielsweise eine Farbe nicht passt, erwarte ich eben vom Messebauer, dass er das dann auch klipp und klar kommuniziert. Das Thema Budgettreue, dass natürlich nach 12 Jahren eine gewisse Preissteigerung in den ganzen Bereichen vorhanden ist, das ist natürlich klar, gerade aktuell mit steigender Inflation. Der Designzyklus ist bei uns klar geregelt. Wir haben immer einen Zyklus über zwei Jahre, was diese Messen angeht, Ankerpunkt ist immer die Light+Building als Leitmesse. Zwischendrin haben wir dann acht oder neun andere Messen, national wie international. Wir machen ganz klar immer vor diesen zwei Jahren diesen Fixtermin und wir bekommen dann ein Angebot, was über diese zwei Jahre bindend ist. So können prisma plan und wir gut rechnen und die Budgetierung auf zwei Jahre auslegen. Da hat es zwischen uns noch nie irgendwelche Unstimmigkeiten gegeben. Ich sag immer geben und nehmen und so muss es auch sein.“

An welchen zusammen realisierten Messestand erinnern Sie sich gerne zurück?

„Da fällt mir direkt der Messestand von 2016 auf der Light+Building ein. Wenn man sich die alten Stände von uns einmal anguckt, die waren eher so nach dem Lego-System gebaut. Dann kam aber prisma plan mit der Idee, wir sollten doch mal einen Doppelstock bauen. Ich hatte im ersten Moment etwas Bedenken, weil das schon ein größeres Projekt für uns war, auch von der Kostenseite. Aber letztendlich haben uns tatsächlich alle darum beneidet. Für uns ist die Light+Building immer so eine Art Familienzusammenkunft, wo alle Tochterunternehmen zu uns kommen. Da will man sich natürlich von seiner besten Seite zeigen, für die eigenen Leute als auch für die Kunden. Wir haben das einfach nur genossen und haben das Lob gerne entgegengenommen. Hinzu kommt heute natürlich immer noch der Punkt der Digitalisierung, da macht prisma plan eine super Arbeit mit ihren 3D-Messeständen. Ich habe immer gesagt, wir planen einen teuren Messestand, der wird nach sechs oder sieben Tagen abgebaut und alles verschwindet irgendwo. Wir haben das vor zehn Jahren schon mal angefangen mit einer 360-Grad-Fotografie festzuhalten und freuen uns jetzt, dass prisma plan das direkt mit anbietet, diesen dreidimensionalen Messestand, den ich dann zwei Jahre praktisch wie einen virtuellen Showroom bei uns auf der Webseite positionieren kann. Das ist auf jeden Fall ein absoluter Mehrwert, den auch nicht jeder Messebauer bieten kann.“

Wie fühlt sich für Sie die Zusammenarbeit mit prisma plan an?

„Ich freue mich, wenn ich zwei Tage vor Messebeginn anreise. Es ist ein super Miteinander geworden, und nach 12 Jahren ist zwischen unseren Unternehmen eine besondere Partnerschaft entstanden. Es ist tatsächlich auch mal so, dass wir dann abends zusammen ein Bierchen trinken oder zusammen essen gehen. Es ist nicht so, dass wir dabei auf Distanz bleiben, also die Atmosphäre ist sehr entspannt. Und selbst die kleinen Probleme, die werden dann irgendwie schnell gelöst, aber es bleibt da eigentlich immer im Rahmen und man gibt sich hinterher die Hand. Ich freue mich einfach über unsere Zusammenarbeit und was da in den nächsten Jahren noch alles kommt.“ 

Wem würden Sie eine Zusammenarbeit mit prisma plan empfehlen?

Generell eigentlich jedem Unternehmen. Ich glaube, dass die Zusammenarbeit auch für kleine Unternehmen fruchtbar wäre. Auch wenn das nicht unbedingt das Portfolio von prisma plan ist, aber Stände zwischen 50 und 1000 Quadratmetern sind kein Problem. Bei prisma plan ist man ganz sicher in den richtigen Händen.

prisma plan bedankt sich ganz herzlich bei Andre Fischer für dieses ausführliche Interview, und hofft mit der Bals Elektrotechnik GmbH & Co. KG in den kommenden Jahren viele gemeinsame, schöne Messeauftritte zu realisieren!

Martin Trawny

Martin Trawny

Dipl.-Ing. Elektrotechnik, CEO

Martin Trawny ist Gesellschafter und Geschäftsführer des Messebauunternehmens prisma plan, Herne, NRW. Er hat vor 30 Jahren seine Vorliebe für die Veranstaltungsbranche entdeckt und seitdem intensiven Messebau betrieben. Zu den renommiertesten Kunden zählten, neben den Konzernen wie Mars und Philips, auch solche Hidden Champions wie Bohle (Brand: Schwalbe) und Dörken (Brand: DELTA Folie).